In regelmäßigen Abständen stellen wir Energiedienst-Mitarbeiter vor. Fünf gleiche Fragen, fünf unterschiedliche Antworten. Quer durch unsere Standorte, Bereiche und Abteilungen beantworten Mitarbeiter die Fragen, um sich und ihre Aufgaben bei Energiedienst vorzustellen.
Dieses Mal habe ich Michael Biniasz aus dem Bereich Bau Ortsnetz Anschlusswessen in Donaueschingen interviewt, der schon seit 1986 bei Energiedienst arbeitet.

Michael Biniasz in seinem Büro in Donaueschingen.
1. Wie und wann bist Du zu Energiedienst gekommen?
Ich habe mit 18 Jahren am 1. September 1986 meine Ausbildung bei Kraftwerk Laufenburg (jetzt Energiedienst) angefangen. Mein Vater drückte mir damals die Stellenanzeige in die Hand. Mühsam habe ich mit Schreibmaschine meine Bewerbung geschrieben. Ich glaube, ich war fünf Stunden damit beschäftigt, ein sauberes Anschreiben zu tippen. Immer im letzten Abschnitt schlich sich ein Fehler ein. Und ich konnte ja nicht ein Schreiben mit Tipp-Ex wegschicken.
Aber der Aufwand hat sich gelohnt und Energiedienst hat mich genommen und ich habe mit der dreieinhalbjährigen Ausbildung zum Energieanlagenelektroniker angefangen.
Kurz vor meinem Zivildienst bekam ich dann von unserem damaligen Personalleiter die Nachricht, dass ich unbefristet übernommen werde. Das hat mich riesig gefreut.
Bis 1996 war ich im Bereich Hochspannung / Umspannwerk / Freileitungen. Zwei Jahre später habe ich den Meister gemacht und war beim Netzschutz. 1998 mit der bestandenen Meisterprüfung wurde ich Teamleiter im Bereich Ortsnetzbaumontagen.
2. Was ist jetzt Dein Job bei Energiedienst?
Seit 2008 bin ich in Donaueschingen Projektbetreuer im Netzbetrieb. Ich bin Teamleiter eines 5-köpfigen Teams. Wir planen, projektieren und koordinieren den Bau von Stromnetzen im 20 Kilovolt und 0,4 Kilovolt-Bereich. Egal, ob nun ein neues Baugebiet erschlossen wird oder eine Firma mehr Strom benötigt.
Und auch für Kommunen übernehmen wir Aufträge und verlegen zum Beispiel Kabelstrecken und planen die Straßenbeleuchtungen.
3. Wie und wo tankst Du Deine Energie während der Arbeitszeit / in den Pausen auf?
In Donaueschingen gibt es das berühmte „Hoffmann-Menü“. Das sind fertige Menüs, die wir lediglich in einem Heißluftofen warm machen müssen. Ich treffe mich dann mit Kollegen im Aufenthaltsraum zum Essen und zum „Small-Talk“.
Abends entspanne ich dann mit meiner Familie. Und außerdem bin ich absoluter MINI-Fan. Beim Basteln und bei den Ausfahrten mit anderen MINI-Fahrern rückt der Alltag in den Hintergrund. Mehr zu den MINIs gibt es auf der Internetseite: www.mini-biz.de
4. Was war / ist Dein persönliches Highlight in der letzten / in der kommenden Woche?
Daimler baut in Immendingen ein neues Prüfzentrum. Das ist ein richtig großes Projekt. Wenn wir dafür die Kabelstrecken verlegen könnten, wäre das super. Allerdings wäre das erst 2019 so weit.
In den letzten drei Jahren haben wir für Emmingen-Liptingen eine dritte Einspeisung gebaut, um eine bessere Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Das war auch ein sehr spannendes Projekt, weil hier viel Abklärungsarbeiten mit Gemeinden und Kommunen sowie Umweltämtern erforderlich war und das Projekt eben in drei Abschnitten umgesetzt wurde.
5. Aus welchem Bereich / welcher Abteilung würdest Du gerne einmal ein Mitarbeiterinterview lesen?
Ich würde gerne ein Interview von einem Kollegen aus dem Bereich Immobilienrecht lesen. Vielleicht von Norbert Stucke?

Alexia Weisser arbeitet in der Unternehmenskommunikation: „Mein Job ist spannend und vielseitig zwischen Print und Online.“