Also ich mag ja besonders gern die Brägele mit Frischkäse. Krosse Bratkartoffeln und dazu diesen kühlen und toll cremigen Käse. Herrlich. Doch ich bin scheinbar nicht der einzige, dem das schmeckt. Um uns herum sitzen zahlreiche andere Gäste, die ebenfalls den Klassiker auf dem Tisch haben und dabei ein Gläschen Gutedel genießen. Es ist Sonntagmittag und wir sind in der Lorenz Straußi im Ortsteil Kirchhofen in Ehrenkirchen.

In der August-Ausgabe 2015 unseres Kundenmagazins NaturKunde gibt es einen Gutschein für einen Sekt oder einen Saft. Und deshalb habe ich die Straußi vorher noch einmal für euch getestet.

Die Straußi ist zwischen Markgräflerland und Breisgau eine echte Institution. Das merkt man schon daran, dass, obwohl sonntags und feiertags erst um 12 Uhr geöffnet wird, das Lokal bereits spätestens um 15 Minuten nach 12 Uhr proppenvoll ist. Da man nicht reservieren kann, muss man halt zeitig da sein…

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Schon kurz nach Öffnung ist die Lorenz Straußi gut gefüllt.

 

Doch nun zur Straußi selbst. Der Eingang, ein schmiedeeisernes Tor, ist in Kirchhofen schnell zu finden. Denn zahlreiche Fahrräder stehen davor. Ist die Lorenz Straußi doch ein beliebtes Ausflugsziel von Radfahrern und Wanderern.

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Radfahrer und Wanderer kommen gern hierher.

Bei schönem Wetter ist natürlich der Innenhof der Renner. Stattliche Palmen spenden Schatten und ein kleiner Brunnen plätschert vor sich hin. Dass diese Plätze schnell belegt sind, versteht sich fast von selbst. Wer draußen keinen Sitzplatz mehr bekommt, hat nun zwei Möglichkeiten. Entweder man bleibt draußen an einem der großen Weinfässer stehen, die zu großen Stehtischen umfunktioniert wurden, oder man geht ins Innere der alten Scheune.

Claus Lorenz, der Besitzer, hat sie zu einem gemütlichen Gastraum umgebaut. An langen Bänken sitzen hier die Gäste und können sich in wohl tausend Spiegeln, die an den Wänden und Pfeilern hängen, betrachten. Das gibt nicht nur interessante Perspektiven, sondern den beiden Gasträumen zusätzlich Tiefe. Der Blicken ins Unendliche sozusagen. Dicke braune Holzbalken an den Decken zeugen davon, dass die beiden Räume alt sind. Dass hier mal landwirtschaftliche Geräte standen und Kühe ihr zuhause hatten, will man kaum glauben.

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Im Innenhof spenden im Sommer Palmen Schatten.

Wir sitzen an einem der großen Tische. Sie sind natürlich derb und haben Macken, aber gerade das verleiht der Straußi diese Urigkeit. Neben uns haben sich zwei Wanderer niedergelassen. Sie erzählen, dass sie gerade gut zwei Stunden von St. Georgen nach Kirchhofen über die Weinberge marschiert sind und schwärmen von der Aussicht in die Vogesen. Das mag ich hier, man kommt schnell mit den anderen Gästen ins Gespräch und erfährt immer neue Ideen für die Freizeitgestaltung.

Die Schnitzel, die beide auf dem Teller haben, sehen saftig aus. Könnte man auch mal ausprobieren.

Die Lorenz Straußi wechselt übrigens mit dem Verlauf der Jahreszeiten etwas ihr Gesicht. Im Herbst schmückt das Team Innenhof und Gasträume mit hunderten Kürbissen aller Art und aller Größe. Das sieht wirklich toll aus. Kaum ist der Herbst zu Ende, ist Weihnachtsdeko angesagt. Kugeln, Sterne und anderer Christbaumschmuck hängen von der Decke, Weihnachtsmänner ziehen ein und die Holzdecke selbst ist überzogen mit tausenden Lichtern. Habe ich zumindest gehört, denn in der Zeit waren wir selbst noch nie hier. Ich glaube, wir machen das in diesem Advent.

Mehr Infos zur Lorenz Straußi gibt‘ unter www.lorenz-straussi.de

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