Der Zug wartet nicht
6:50 Uhr, ich bin spät dran! Mein Zug geht um 7:02 Uhr und ich muss noch zum Bahnhof radeln… Also schnell das Weckle eingepackt, in die Pedale getreten und dann habe ich erstmal Zeit für mich.
So oder so ähnlich beginnen meine Arbeitstage, denn ich wohne in Freiburg und pendle täglich nach Rheinfelden zu Energiedienst. Aus ökologischen und finanziellen Gründen habe ich mein Auto schon vor Jahren abgeschafft und nutze jetzt die Bahn und den Drahtesel. Ob und wie das klappt, können Sie hier lesen.
Ohne Planung geht nix
Mit dem ICE bin ich in einer halben Stunde in Basel. Der Anschluss nach Rheinfelden funktioniert ganz gut, aber nicht immer. Über Apps, wie den DB Navigator oder der 3-Löwen-Takt, bin ich immer auf dem Laufenden, ob mein Anschluss klappt.
Die Zeit nutze ich ganz verschieden – zum Lesen, Schlafen, aber auch um Mails zu beantworten oder Blogbeiträge zu schreiben. Dank flexibler Arbeitszeiten bei Energiedienst ist das kein Problem.
Finanziell lohnt sich das für mich allemal. Ich habe eine Jahreskarte im Abo und zahle 247 Euro monatlich dafür. Und in Rheinfelden nehme ich mein Zweitrad, um ins Kraftwerk oder ins Büro zu kommen.
Streik und andere Missgeschicke
Das Bahnfahren funktioniert soweit ganz gut, wenn nichts dazwischen kommt. So wie neulich der Lokführer-Streik. Da war ich ziemlich aufgeschmissen. Zum Glück haben meine Kollegen Verständnis, dass ich bei Streik meist etwas später komme und auch oft etwas früher weg muss. Danke an Sabine und Simon!
Da wo mich die Bahn nicht hinbringt, fahre ich mit dem Auto. Natürlich ein Elektrofahrzeug und aus unserem Fahrzeugpool. Über den Renault Zoe ist ja schon einiges berichtet worden. Die Reichweite reicht locker bis Freiburg und dort kann ich an mehreren Orten auftanken, zum Beispiel beim Energiedienst-Stützpunkt in Schallstadt.
An den Ladesäulen von Energiedienst kann man übrigens auch E-Bikes aufladen. Ein Test dazu folgt demnächst an dieser Stelle.
Am Wochenende und im Urlaub
Neulich war ich übers Wochenende in Hamburg. Mit der Bahn geht das von Freiburg in weniger als sechs Stunden und dazu noch klimafreundlich. Und der Mietwagen für den Sommerurlaub in der Toskana ist auch schon gebucht, natürlich in der passenden Größe. Da kann das eigene Auto nicht mithalten. Oder fahren sie einen Cabrio-Kombi-Stadtflitzer, der sie nur bei Nutzung etwas kostet?!
Zum Einkaufen brauche ich selten ein Auto. Meist kaufe ich direkt auf dem Heimweg das ein, worauf ich gerade Appetit habe. Für größere Einkäufe leihe ich mir ein Auto – Carsharing-Stationen gibt’s mittlerweile echt einige.
Bei Wind und Wetter
„Und was machst du im Winter oder bei Regen?“ fragte mich mal ein erstaunter Kollege. Bis vor einigen Jahren dachte ich ähnlich. Aber mit Regenhose und -jacke ist das gar kein Problem.
Probieren sie es doch mal aus und schreiben mir ihre Erfahrungen als Kommentar hier im Blog.

Marco Albrecht arbeitet seit Januar 2015 in der Unternehmenskommunikation. Immer mit der Bahn und dem Rad unterwegs, passt er bestens zu Energiedienst. Termine für Führungen gibt´s unter bit.ly/1lMl05i